Nachwuchs bei den HSC-Schiedsrichtern

Pauline und Julia mit Schiedsrichterwart Benjamin
Pauline und Julia mit Schiedsrichterwart Benjamin

Nachdem in der vergangenen Saison sechs neu ausgebildete Schiedsrichter den HSC verstärkten, schafften es auch dieses Jahr sechs weitere junge Aktive die Prüfungen nach dem Grundlehrgang zu bestehen. Liesa Jann (A-Jugend), Kosovare Durmishi, Pauline Lamberg, Julia Wilmanowski, Finn Bachmann und Bennet Massarczyk (alle B-Jugend) unterstützen die anderen Schiedsrichter im Verein. Leider verletzte sich Liesa Jann erneut am Kreuzband und kann ihre neu erworbenen Kenntnisse erst in der kommenden Saison einsetzen. Die individuelle Betreuung ist den HSC-Verantwortlichen dabei sehr wichtig.

Wie zuvor werden auch diese Junggespanne von Schiedsrichterwart Benjamin Riehn und seinem Team begleitet, wenn sie ihre ersten Punktspiele leiten. „Wir wollen natürlich dafür sorgen, dass unsere neuen Schiedsrichter optimal vorbereitet und betreut werden, um dadurch einerseits einen psychologischen Rückhalt zu haben und anderseits frühzeitig Stärken und Verbesserungspotenziale zu erkennen“, so Benjamin, der sich über das rege Interesse bei den Jugendlichen im Verein freut.

Nach den langen Sommerferien war vieles bereits in Vergessenheit geraten. Deshalb wurde am vergangenen Donnerstagabend im Wasserturm das Wissen vom Grundlehrgang noch einmal aufgefrischt. Gezielt gingen Benjamin und sein Kollege Philip Pausch auf die neu erschienenen Durchführungsbestimmungen der HRSON sowie auf die speziellen Richtlinien im Kinderhandball eingegangen. Auch eine Einführung in das nuLiga System und das korrekte Ausfüllen des alten und neuen Spielprotokolls waren Themen des Abends. Für Schiedsrichterwart Benjamin gehören solche Auffrischungsabende zum Plichtprogramm mit seinen neuen Schützlingen: „Wir wollen niemanden alleine ins kalte Wasser werfen, denn gerade im Kinder- und Jugendhandball agieren die neuen Schiedsrichter in einem besonders schwierigen Spannungsfeld. Von vielen Seiten wirken Einflüsse auf die noch unerfahrenen Unparteiischen ein und dabei wollen wir ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.“ Gerade in den ersten beiden Jahren ist die Abbrecherquote bei den Jungschiedsrichtern besonders hoch und deshalb hoffen alle, durch die frühzeitige Betreuung auf eine lange Karriere der Jungs und Mädels als Schiedsrichter.

Mit dem Gespann Pauline Lamberg/Julia Wilmanowski haben gestern bereits die ersten Neuen ihre Bewährungsprobe erfolgreich gemeistert. „Besonders erfreulich war dabei das Verhalten der Anwesenden Trainer.“, freut sich Beobachter Philip Pausch. „In einer Team-Time Out haben die beiden direkt konstruktives Feedback bekommen und umsetzen können. Wenn solche Verhaltensweisen Schule machen, dann haben alle Beteiligten noch mehr Spaß bei der Sache“

[Text: Benjamin Riehn, Philip Pausch]

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