Eine Halbzeit zum Vergessen beschert unnötige Niederlage

Lokalderby verloren...
Lokalderby verloren…

wC. Mit einer durchwachsenen Leistung hat die weibliche C-Jugend des HSC Ehmen am heutigen Samstag (05.03.2016) vor heimischem Publikum den dritten Tabellenplatz in der Landesklasse mit einer 20:26-Niederlage verspielt.

Zu Beginn ging man konzentriert in das Spiel und konnte durch Tempo im Angriff und eine gute Einstellung in der Abwehr die Ziele weitestgehend umsetzen, die man sich vorgenommen hatte. So führte der HSC trotz eines überharten Spiels der Gäste verdient nach 20 Minuten mit 9:5. Doch dann machten sich schon erste Unkonzentriertheiten bemerkbar. Statt die Führung auf fünf Tore auszubauen, ließ Ehmen unnötige Treffer des MTV zu, so dass es lediglich mit einer 2-Tore-Führung in die Pause ging.

Eigentlich ist die weibliche C dafür bekannt, dass sie in der zweiten Halbzeit noch einmal zulegen kann. Eigentlich. Doch als die guten Schiedsrichter die Partie wieder anpfiffen, waren die Spielerinnen des HSC praktisch irgendwo, nur nicht in der Fallersleber Sporthalle. Die Niederlage zeichnete sich bereits zu Beginn der zweiten Hälfte ab, als die Vorsfelder nach dem 9:7-Pausenstand das Spiel binnen zehn Minuten drehten und auf 12:17 davonzogen. Neben den zu statischen Angriffen und dem fehlenden Biss in der Abwehr lag dies auch am fragwürdigen Abwehrverhalten der Gegnerinnen. Diese machten es dem Offensivspiel des HSC mit ihrer 6/0-Deckung über die fast komplette Spielzeit mal wieder sehr schwer und ließen die Gäste Tor um Tor davonziehen. Praktisch jeder Wurf des MTV landete im Tor der Ehmerinnen.

„Wir haben 25 Minuten lang überhaupt nicht gezeigt, was wir können und was wir uns vorgenommen haben“, äußerte sich Trainer Zwetan Georgiev nach der Partie. „Dieses Spiel haben wir unnötig aus der Hand gegeben und uns damit um einen Platz im vorderen Tabellendrittel gebracht.“

Nächstes Wochenende findet das letzte Spiel bei der HSG Plesse-Hardenberg statt. Hier möchte der HSC die Saison mit einem Sieg beenden.

Kader: Bleona Abedini, Agnese Durmishi, Enny Georgiev, Louisa Großkopf, Lina Hanne, Blenda Ibishi, Maolja Kuipers, Emma Neuling , Andresa Qitaku, Sofie Teichmann, Alissa Pede (Tor)

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