Spitzenreiter

Männliche A – HSV Warberg Lelm II (08.11.14):

Unsere männliche A-Jugend empfing den Handball-Sport-Verbund Warberg/Lelm II zum Spitzenspiel der Regionsliga Staffel Nord in der heimischen Ballsporthalle. Trainer Olaf Schröck schwor seine Jungs bereits in den vorigen Trainingswochen auf dieses wichtige Spiel ein. Klares Ziel: als Sieger vom Platz gehen! Durch die Herbstferien war ein optimales Training leider nicht möglich, da sich viele Spieler im Urlaub befanden und weitere verletzt oder krank waren. Labinot und Philip stießen für die kommenden Spiele wieder zum Team, auch Tobi aus der männlichen B-Jugend unterstützte unsere A-Jungs gegen Warberg.

Bis zum Halbzeitergebnis von 11:11 gestalteten beide Teams das Spiel ausgeglichen. Warberg traf die Ehmener Abwehr häufig mit einem schnellen Gegenangriff unvorbereitet und nutzte fehlende Absprachen für die ersten Tore. Nach einer Auszeit und einigen Spielerwechseln fand die Defensive unserer A-Jugend besser ins Spiel und auch vorne nutzen sie ihre Chancen.

In der Halbzeitansprache appellierte Trainer Olaf noch einmal an seine Mannschaft. Mehr Spaß beim Spielen, kämpfen als Team und durch eine kompakte Abwehr zum Sieg kommen waren seine Forderungen. Das klappte zwischenzeitlich sehr gut. Die Ehmener konnten sich etwas absetzen, aber nicht entscheidend davonziehen. In der Schlussphase ließ erneut die Konzentration nach. Beim Stand von 25:24 wurde noch einmal richtig spannend: Warberg glich zum 25:25 aus, die Ehmener verspielten ohne Zwang den Ball in den letzten Sekunden. Warberg startete einen letzten Gegenangriff. Den möglicherweise entscheidenden Freiwurf konnte der HSV allerdings nicht verwandeln und so endete das Spiel 25:25 unentschieden. Ehmen blieb also nur der zweite Tabellenplatz, für diese Woche.

Männliche A – HSG Nord Edemissen (16.11.14):

Im anschließenden Fernduell mit dem HSV Warberg/Lelm II reiste unsere männliche A-Jugend zur HSG Nord Edemissen, dem bis dahin Tabellenvorletzten der Staffel. Den ersten Vergleich vor einem Monat konnten die HSC-Jungs mit 25:19 für sich entscheiden. Natürlich sollte auch dieses Spiel gewonnen werden! Da es in der Liga aufgrund des Spielsystems keinen direkten Vergleich um die Tabellenplätze gibt, zählt das Torverhältnis und dies sollte ausgebaut werden. Trainer Olaf gab die Parole aus: „Die 0 muss solange wie möglich stehen!“ Seine Jungs hatten ihn zwar erhört, es scheinbar aber falsch verstanden. Nach kurzer Zeit führte die HSG mit 2:0. Die HSC-Mannschaft war noch nicht wach und leistete sich viele Fehler. Mit dem körperlichen Spiel der Gastgeber hatten unsere Jungs einige Probleme, setzten sich aber bis zur Halbzeit mit 15:9 ab. Das schnelle und technische Spiel der JMSG bereitet den Edemissenern große Schwierigkeiten und zwei Zeitstrafen vor der Halbzeit brachte die Abwehr völlig aus dem Konzept.

Nach der Pause ging es wie erwartet weiter. Das Team von Olaf hielt Edemissen auf Abstand und setze sich weiter ab. Daraufhin wurde das Spiel ruppiger und zerfahren. Außenspieler Anton wurde im Tempogegenstoß vom gegnerischen Torwart mit ausgestrecktem Bein erwischt und brach zusammen. „Wir hatten wirklich Angst, dass da schlimmeres passiert ist und waren froh, als er aufgestanden ist“, so einer unserer Spieler dazu. Eine halbe Stunde nach Spielende war er glücklicherweise wieder auf den Beinen und sein Gesicht bekam eine gesündere Farbe. Durch diese schwere Verletzung geriet der 18:29-Sieg erst einmal zur Nebensache. Wir wünschen Anton gute Besserung und hoffen, dass er sich schnell wieder erholt.

Trotz alledem freute man sich, als das Ergebnis aus Warberg bei der A-Jugend eintraf. Für eine Woche ist die Tabellenführung sicher!

In der Kolonne ging es nun zurück nach Lehre und Ehmen, als mitten auf der Landstraße ein Auto stockte. Es war nicht mehr fahrtüchtig. Beim Warten auf den Abschleppwagen besserte sich die Stimmung zunehmend und als dieser nach rund 45 Minuten eintraf, ging es für die meisten nach Hause. Die vier Autoinsassen mussten allerdings noch bis 22:30 Uhr auf einen Ersatzwagen in Wolfsburg warten…

[Text: Philip Pausch]

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