Sieg im Derby

wD. Das Nachholspiel am Freitagabend (06.03.) zu Gast bei der HSG Weyhausen/Tappenbeck/Fallersleben II entwickelte sich – wie schon das Hinspiel – zu einem richtigen Derby! Vorab ein Dankeschön an unsere Trainerkollegen, dass die Verlegung so komplikationslos geklappt hat!

Gleich zu Beginn der Partie erkannten wir an der Aufstellung des Gastgebers, dass sie uns die Punkte nicht freiwillig überlassen wollten. Leider machte sich bei uns in der Aufwärmphase eine – bereits häufiger beobachtete – „Desillusionierung“ breit und unsere Trainer fragten sich, ob das Team mit dem Anpfiff bei der Sache sei.

Leider waren wir das nicht, zumindest nicht in der Form, wie wir es sonst sind. Gingen wir in Führung, glich der Gastgeber sofort aus. Wir waren in der Deckung einfach nicht bei der Sache – zu häufig fehlte die Zuordnung und das gemeinsame Unterstützen. So ging es bis zum 7:7 hin und her. Time-Time-Out. Dieses zeigte Wirkung, denn bis zum Ende der ersten Hälfte zogen wir auf 14:7 davon. In der Pause nochmal eindringlich darauf hingewiesen, dass noch nichts entschieden ist, kamen wir voller Tatendrang aus der Kabine und machten da weiter, wo wir in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Allerdings machte der Gastgeber dies auch. Das Spiel war nicht schön, aber sicherlich ein sehr „einsatzfreudig“ von beiden Seiten geführtes Spiel. Ein echtes Derby, mit allem, was dazu gehört! So kamen wir zu einem 36:21-Endstand. Wenn man bedenkt, dass die Spielzeit nur 40 Minuten beträgt, sind die erzielten 57 Tore von beiden Teams äußerst bemerkenswert. Es ging letztlich „volle Pulle“ hin und her.

Eine konkrete Analyse fällt schwer. Die Trainer waren sich unmittelbar nach dem Spiel einig, dass es heute nun nicht so doll war. Gerade die Deckung war nicht auf der Höhe. Betrachtet man das reine Ergebnis zum Hinspiel, sagt dieses etwas ganz anderes aus: wir waren nochmals um sieben Tore besser! Wir haben mehr Tore geworfen und auch weniger kassiert. Betrachtet man das Spiel für sich, war die Abwehrleistung sicher nicht die Allerbeste.

Spielt nun keine Rolle mehr, gewonnen und fertig! Das Schönste kommt aber zum Schluss: es haben sich alle Feldspieler in das Torewerfen eingereiht.

Es spielten: Pieper (TW) – Georgiev (10), Geffers (2), Abedini (1), Durmishi (2), Hanne (13), Hofmann (1), Luda (2), Kuipers (3), Ibishi (2).

[Text: Dirk Schmidt]

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