Ehmen bringt Vorsfelde an den Rand einer Niederlage!

wA. Am Samstag (22.09.2018) empfing die weibliche A-Jugend den Tabellenführer MTV Vorsfelde vor heimischer Kulisse. Das Derby hielt, was es versprach.

Im Vorfeld der Partie gegen den MTV nahmen viele an, dass der HSC eine klare Niederlage kassieren würde. So waren die Gegnerinnen, Tabellenführer und ehemalige Landesliga-Anwärterinnen, auf dem Papier die vermeintlich stärkere Mannschaft. Doch die Ehmerinnen bewiesen Charakter, boten als geschlossenes Team eine hervorragende Leistung und hatten die Gäste am Rande einer Niederlage.

Der Beginn der ersten Halbzeit war sehr ausgeglichen. Den ersten Treffer erzielte Ehmen. Es sollte bis zur 7. Minute dauen, bis Vorsfelde das 1:1 gelang. So ging es bis zur 16. Minute weiter, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Dies lag vor allem an der hervorragenden Abwehrarbeit des HSC und daran, dass die Torhüterin drei 7m in Folge hielt. Doch dann verloren die Mädels ein wenig den Faden und der MTV konnte sich bis zur Halbzeit auf 5:11 absetzen.

In der Pause schien Trainer Fabian Riehn die richtigen Worte gefunden zu haben. Der HSC kam besser aus der Kabine. Mit einer aggressiven und beweglichen Defensive und diszipliniertem Angriffsspiel kam man mit vier schnellen Treffern bis zur 38. Minute wieder an den MTV bis auf 9:11 heran. Jedes Tor, jede gelungener Spielzug und jeder gehaltener Treffer wurde vom heimischen Publikum frenetisch gefeiert. Vorsfelde konnte die Ehmerinnen zwar auf Abstand halten, konnte sich aber nicht absetzen. Ehmen blieb verbissen am MTV dran. Man merkte, dass sie den Sieg wollten und bis zum Schluss auch daran glaubten.

HSC-Trainer Fabian Riehn: „Wir haben sehr diszipliniert gespielt, die Mädels haben klasse gekämpft und kamen super aus der Halbzeit, die wir am Ende auch gewannen. Leider war der Rückstand aus der ersten Halbzeit zu groß, diesen konnten wir nicht mehr aufholen. Schade, denn für diese Leistung hätten wir Punkte verdient gehabt“. Auch wenn die Partie nichts zählbares brachte (15:17), zeigte diese doch, was möglich ist, wenn die Ehmerinnen ihr Potential abrufen und wie wichtig es ist, als Team aufzutreten. Am Ende gingen die Gastgeberinnen gefühlt als Sieger von der Platte. 😉

Kader: Bleona Abedini, Sina Becker, Agnese Durmishi, Emilia Hendriok, Carlotta Hofmann, Blenda Ibishi, Tina Jakwert, Sarah Meister, Andresa Qitaku, Luisa Reichel, Alissa Pede/Gaia Pinto (Tor)

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