23:16-Sieg im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg

wD. Im Spiel der bis dato verlustpunktfreien Mannschaften konnten wir einen letztlich sicheren Sieg mit nach Hause nehmen. Bis dahin gab es aber einige Hürden zu nehmen. Nach dem schon bekannten Ausfall von Melina und unserer zweiten Torfrau Svenja fiel zusätzlich auch noch kurzerhand unsere erste Torfrau Lena aus. Somit standen wir ohne etatmäßige Torfrau da. Was tun? Es wurde hektisch telefoniert und dankenswerterweise erklärte sich Lea aus der weiblichen E-Jugend bereit. Da sie, ebenso wie Paula, dem Jahrgang 2005 angehört, stand uns nur noch eine D-Jugendliche parat. Auch der Spielort selbst sorgte zumindest bei den Trainern für Stirnrunzeln, fragten sie sich doch, wann sie das letzte Mal in dieser Halle aktiv waren. Zu einem Ergebnis kamen Beide nicht.

Obligatorisch starteten wir mit einem 0:1. Danach übernahmen wir aber das Zepter. Wir erhöhten auf 5:2. Allerdings hatten wir auch immer wieder Zuordnungsprobleme in der Deckung. Der gegnerische Kreisläufer bewegte sich durchaus gut und zwei Augenblicke später stand es 6:6. An dieser Stelle mussten wir Lea, die von uns komplett ins kalte Wasser geschmissen wurde, schützen. Nur wie war die Frage. Wer sollte für sie ins Tor? Die einzige Alternative war Blenda. Das bedeutete aber, dass wir für den Rückraum überhaupt keine Wechselmöglichkeit mehr hatten. Blenda ging kurzerhand und kurzer Hose ins Tor, als wenn es das Normalste wäre. Die Verbliebenen mussten beißen und das taten sie. Sie kämpften alle, als wenn es kein morgen gäbe. Durch die Hereinnahme von Blenda kam sofort mehr Sicherheit in unsere Deckung, was letztlich zur 12:7-Pausenführung führte. Immer wieder half uns Lina zur rechten Zeit mit ihren Toren. Man darf das nicht als selbstverständlich ansehen und soll an dieser Stelle auch mal erwähnt werden.

In der zweiten Hälfte hatten wir das Spiel von Beginn an im Griff. Teilweise hatte man den Eindruck, dass der Gegner vor der neuen Torwartsituation erstarrte. Blenda fing alles weg und wir zogen über ein 19:12 auf 22:13 davon. Das Spiel war entscheiden und der Jubel groß. Alle Beteiligten haben ihren Anteil am Erfolg.

Tore:
Hanne (11), Georgiev (6), Durmishi (4), Geffers (1), Kuipers (1).

[Text: Dirk Schmidt]

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